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Rosa rugosa
Über 1000 Jahren schätzte man in China und Japan schon die hervorragenden Qualitäten, bevor John Reeves um 1815 die Abbildung dieser Rose seiner Sammlung von chinesischen Zeichnung hinzufügte.
Die Bezeichnung rugosa = rau bezieht sich auf die runzeligen, kartoffelähnlichen Blätter.
In der Heimat wächst sie an sandigen Küstenstränden und erweist sich als ungewöhnlich salzrestistent, kälte- und windverträglich.
Hybriden der R. rugosa zählen zu den robustesten und dankbarsten Strauchrosen. Die Blütezeit zieht sich über 4 Monate hin, wobei sowohl Knospen, Blüten und Hagebutten gleichzeitig vorhanden sind.
Erst Ende des 19. Jahrhunderts beschäftigten sich die Rosenzüchter mit dieser Art.
 | Wuchsform:
aufrecht buschig, gut belaubt |  | Triebe:
aufrecht, stark bestachelt
Stachel:
spitz, hell, schmal
viele kleine Borstenstacheln |  | Blätter:
derb, runzelig durch stark eingefallene Blattnerven
Blattrand gesägt |  | Nebenblatt
runzelig, breit, Spitzen abstehend |  | Kelchblätter
lang, behaart, spitz, oben blattartig verbreitert |  | Frucht:
kugelig, flach, rot
Samen stark behaart (Juckepulver)
Die Hybriden setzten nicht immer Hagebutten an. |  |
einfach bis halbgefüllt, groß, duftend
Bekannteste Vertreter dieser Art:
Moje Hammarberg, Hammarberg 1931
Robusta, Kordes 1979
Pierette, Uhl 1987
Frau Dagmar Hastrup, 1914
Belle Poitevine, Bruant 1894
Carmen, Lambert 1907
Roseraie de L'Haÿ, Simon-Cocher 1901
Rose à Parfume de L'Haÿ, Grevereaux 1901
Hansa, Schaum 1905
Fimbrata, Morlet 1891
F.J. Grootendorst, De Goey 1918
Conrad Ferdinand Meyer, Müller 1899
Fürstin Pless, Lambert 1911
Sarah van Fleet, van Fleet 1926
Schneezwerg, Lambert 1912 |  | Agnes, Saunders 1922
Blanc Double de Coubert, Cochet-Cochet 1892
Pink Grootendorst, Grootendorst 1923 (Foto)
Dr. Eckener, Vinvinz Berger 1930
Madame Georges Bruant, Bruant 1887
Thérèse Bugnet, Bugnet 1950
Jens Munk, Svejda 1974
Martin Frobisher, Svejda 1868
Mrs. Dorreen Pike, Austin 1993
u.v.a.
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